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Chiliöl selber machen – Rezepte & Tipps

von Taste of Koroni  | 10. November 2020

Erfahren Sie hier, wie Sie zu Hause ganz einfach Chiliöl selber machen können und welche Tipps für perfekte Ergebnisse sorgen. Selbstgemachtes Chili-Öl ist perfekt, für so ziemlich jedes Gericht, von dem Sie glauben, dass es Würze verträgt.

Chiliöl selber machen

Chiliöl ist perfekt um Gerichte nach eigenem Geschmack zu schärfen. Bildquelle: © Fabio Balbi/fotolia

Gewürzöle sind in vielen Teilen der Welt zu Hause. Sie spielen eine große Rolle in der asiatischen Küche. Auch die Italiener genießen ihre ganz eigene Version. Es gibt zwar ausgezeichnete Chiliöle zu kaufen, doch sein eigenes Öl zu kreieren, bietet Vorteile. Etwa dann, wenn Sie nur kleine Mengen benötigen oder Sie das Öl als hausgemachte Gabe verschenken möchten. Chiliöl selber machen ist wirklich unkompliziert. Es macht einfach Spaß, eigene Variationen mit individuellen Aromen herzustellen, die sonst nirgendwo zu finden sind. 

Rezept 1: Chiliöl selber machen – die schnelle Methode

Sie sind noch kein geübter Scharfesser? Dann gewöhnen Sie sich bitte langsam an das scharfe Vergnügen! Sehr scharfe Chilis können den Kreislauf belasten. Gerade Menschen mit Herzproblemen sollten besser moderat scharfe Sorten wähl. Wenn Sie eine kleinere Menge herstellen möchten, können Sie das Rezept einfach halbieren. Beachten Sie, dass sich das Öl im Topf viel schneller erwärmt.

Chiliöl Rezept selber machen

Feuriges Chiliöl - Rezept zum selber machen. Bildquelle: © HelloRF Zcool/fotolia

Zutaten
250 ml Pflanzenöl
(Natives Olivenöl extra)

3–4 Stck. Chilischoten
(getrocknet oder frisch)
(Alternativ: 3–4 TL rote Chiliflocken oder Chilipulver)

Prise Salz (falls gewünscht)

Zubereitung


  • 20 Min.
  • Einfach

Schritt 1

Befreien Sie die frischen oder getrockneten Chilischoten von den Stielen und schneiden diese in kleine Stücke. Die Stiele sollten entfernt werden, da diese den Geschmack beeinflussen können.

Schritt2

Pflanzenöl, klein geschnittene Chilis und falls gewünscht Salz in einen kleinen Topf geben und vermengen. Bei niedriger bis mittlerer Temperatur langsam erhitzen. Anschließend für 5 bis 10 Minuten unter ständigem Rühren Temperatur halten. Sie können den Topf auch länger auf dem Herd stehen lassen, um so dem Öl noch mehr Geschmack zu verleihen.

Anmerkungen: Die Chilischoten dürfen nicht anbrennen und schwarz werden. Der Rauchpunkt bei kaltgepressten Olivenölen liegt in etwa bei 180 °Celsius und sollte nicht überschritten werden. Höhere Temperaturen würden wertvolle Inhaltsstoffe zerstört, welche wichtig für den Geschmack, Aroma und den Geruch des Gewürzöls sind. Das Ziel ist nicht, das Öl zum Kochen oder Rauchen zu bringen, sondern langsam zu erwärmen und auf Temperatur zu halten. Nur so können die Aromen der Peperonischoten optimal in das Öl übergehen.

Schritt3

Den Topf vom Herd nehmen und 20 bis 30 Minuten abkühlen lassen. Füllen Sie nun das frische Chiliöl direkt in eine gründlich gereinigte und getrocknete Flasche. Am besten eignen sich dazu Braunglasflaschen mit Schraubverschluss oder Einmachgläser welche luftdicht verschlossen werden können.

Möchten Sie Ihr Gewürzöl sieben, um alle Paprikaschoten und Ablagerungen zu entfernen? Dann gießen Sie das fertige Öl einfach durch ein feinmaschiges Sieb, Kaffeefilter oder ein Tuch! Schon ist die Ölzubereitung erledigt. Ist doch ganz einfach! Jetzt können Sie Ihr selbstgemachtes Chiliöl verwenden. Wir empfehlen das Öl innerhalb eines Monats zu verbrauchen und im Kühlschrank aufzubewahren.

Sie verwenden frische Chilischoten?

Sie verwenden frische Chilischoten? Dann waschen Sie diese bitte mit heißem Wasser ab und lassen die Schoten für circa eine Stunde gut abtrocknen. Die Chilischoten müssen absolut trocken sein und keine Wasserreste mehr aufweisen. Durch Wassertropfen oder Verunreinigungen besteht die Gefahr, dass das Öl ranzig und trüb wird und schnell verdirbt.

Kleine Experimente – großer Geschmack: Selbstgemachtes Chili-Öl können Sie mit Kräutern wie Oregano, Rosmarin, Thymian, Pfefferkörnern oder Pimentkörner verfeinern. Auch Sichuan-Pfefferkörner (für ein Sichuan-Chili-Öl), Sesam, Knoblauch, Schalotten, Sojasoße, Ingwer, Sternanis oder Lorbeerblätter ergeben interessante Aroma Variationen!


Rezept 2: Chiliöl selber machen für geduldige Chili-Fans

Die Zubereitung geht bei diesem Rezept ebenfalls schnell. Allerdings müssen Sie das Öl vor der Verwendung noch 2 bis 3 Wochen lagern. Bei diesem Verfahren nimmt das Öl die Schärfe erst nach einiger Zeit an. Wenn Ihnen Ihr hausgemachtes Öl zu scharf sein sollte, gießen Sie etwas Olivenöl nach.

Chiliöl Zutaten

Zutaten für selbstgemachtes Chiliöl: Chilischoten und ein gutes Olivenöl. Bildquelle: © photocrew/fotolia

Zutaten
250 ml Pflanzenöl
(Olivenöl)

3–4 Stck. Chilis
(frisch oder getrocknet)
(Alternativ: 3–4 TL rote Chili-Flocken oder Chili-Pulver)

Prise Salz (falls gewünscht)

Vorbereitung


  • 10 Min.
  • Einfach

1. Schritt

Befreien Sie die Chilischoten von den Stielen und zerdrücken Sie diese. So geben sie ihre Schärfe später besser an das Olivenöl ab. Alternativ können auch Chiliflocken verwendet werden. Füllen Sie nun die Schoten mit einer Prise grobkörnigem Meersalz in eine verschließbare Flasche. Als idealer Messwert gilt eine Bodenbedeckung zwischen drei und sechs Zentimetern, auch wirken ganze Chilis später sehr dekorativ.

2. Schritt

Gießen Sie jetzt das Öl über die Schoten. Die Chilis schwimmen anfangs noch an der Oberfläche und sinken später ab. Schütteln Sie die Flasche kurz und schon ist Ihr selbstgemachtes Chili-Öl vorbereitet. Nach rund zwei bis drei Wochen hat das Öl seine perfekte Schärfe erreicht. Je mehr Chilischoten in der Flasche sind und je länger Sie es ziehen lassen, desto schärfer wird Ihr Chili-Öl.


Welches Öl für Chiliöl?

Grundsätzlich entscheidet auch das verwendete Speiseöl über den späteren Geschmack des Chiliöls. Nach Möglichkeit sollten Sie ein kalt gepresstes Öl kaufen. Raffinierte Öle besitzen keinen Eigengeschmack und schmecken nahezu alle gleich. Letztendlich ist es jedoch alles eine Frage des eigenen Geschmacks. Für die Herstellung von Chili-Öl können Sie folgende Pflanzenöle verwenden:

  • Traubenkernöl
  • Rapsöl
  • Sesamöl
  • Erdnussöl
  • Mandelöl
  • Natives Olivenöl Extra

Unser Tipp: Sie legen Wert auf Geschmack und Qualität? Dann empfehlen wir Ihnen unser mild-fruchtiges Taste of Koroni Olivenöl aus der Koroneiki Olive. Das kaltgepresste Olivenöl harmoniert sehr gut mit der Schärfe der Chilis und verleiht Gewürzölen einen köstlichen Geschmack! 

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Übriges lassen sich auch unterschiedliche Speiseöle miteinander vermischen. Für unser Rezept verwenden wir extra natives Olivenöl. Kaltgepresste Olivenöle haben gegenüber anderen Pflanzenölen eine günstigere Zusammensetzung der Fettsäu. Der hohe Gehalt an ungesättigten Fettsäuren macht es zudem gesünder.


Welche Chilischoten für Chiliöl?

Chilischoten erhalten Sie im Supermarkt oder in Asia-Shops, geeignet ist jede Art von Peperoni, Chili oder Paprikasorte. Für die Herstellung von scharfen Ölen eignen sich: Habaneros, Jalapeños, Kirschpaprika (Cascabel), Serrano, Peperoncino und Naga Chilischoten. Da die Kerne der Schoten die meiste Schärfe enthalten, ist der spätere Schärfegrad (Scoville-Skala) des Öls abhängig je nachdem ob die Kerne mitverarbeitet oder entfernt werden. Auch interessant ist es mit den Aromen zu spielen und unterschiedlich scharfe oder leicht süßliche Chiliarten zu verwenden. Je nach Chilisorte, reicht die Farbe des Chiliöls von goldgelb bis rot- gold.


Vorsicht bei der Verarbeitung von Chilis

Bitte waschen Sie nach dem Verarbeiten der Chili-Schoten gründlich Ihre Hände! Die Schärfe von Chilis haftet an allem, was damit in Berührung kommt. Wie unangenehm dieser Schärfereiz sein kann, weiß jeder der sich schon mal nach dem Schneiden die Augen gerieben hat. Der Zungentest zeigt, ob noch Restschärfe an Ihren Fingern haftet. Das Hackbrett und das Messer zum Chili schneiden sollten Sie ebenfalls gründlich reinigen.

Tipp: Seife alleine reicht oft nicht aus, um Hände und Finger von der Schärfe der Chilis zu befreien. Die für das Brennen verantwortlichen Stoffe des Chilis, die sogenannten Capsaicinoide, lösen sich nur in Fett oder in Alkohol. Als Reinigungsmittel eignen sich ein preiswertes Öl (z. B. Sonnenblumenöl) oder billiger Schnaps. Reiben Sie Ihre Hände einige Male damit ein und waschen Sie sie anschließend mit Seife oder mit Spülmittel.


Was mit Chiliöl machen – Die Verwendung

Das würzige Chili-Öl eignet sich wunderbar zum Kochen oder Braten! Es lässt sich als Gewürz einsetzen oder in eine Vielzahl von Gerichten einrühren wie z. B. in Nudeln, Reis, Pasta, Pizzen, Eintöpfe, Suppen oder Dressings. Auch schmeckt es köstlich zu Omelett. Sie können die Paprikaschoten im Öl belassen oder die Mischung abseihen und das Öl pur verwenden. Die getrockneten Paprikaschoten die auf den Boden der Flasche sinken, lassen sich auch für sich allein in Rezepten einsetzen.

In Italien gibt es für das Würzöl sogar eine eigene Bezeichnung: Olio Santo. Das bedeutet so viel wie heiliges Öl. Mitunter wird es auch als Pizzaöl oder Peperoniöl bezeichnet. In Italien gehört es zum Standard in Pizzerien und wird so ziemlich zu jedem Gericht serviert. Thailändische und asiatische Gerichte lassen sich damit ebenfalls wunderbar verfeinern.


Lagerung und Haltbarkeit von selbstgemachtem Chiliöl

Lagerung: Am besten Lagern Sie Ihr kalt angesetztes Aromaöl an einem dunklen und kühlen Ort. Die Speisekammer oder der Küchenschrank bieten sich hier an. Vor Licht- und Sonneneinstrahlung schützen. Am besten alle paar Tage durchschütteln.

Haltbarkeit: Die Haltbarkeit richtet sich nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum des Öls. Wenn das fertige Chiliöl richtig aufbewahrt wird, hält es in der Regel sechs bis zwölf Monate. Kaltgepresste Öle haben gegenüber raffinierten Speiseölen in der Regel eine kürzere Haltbarkeit.

Wer sein Gewürzöl selbst macht, sollte hin und wieder prüfen, ob das Chili-Öl trüb ist und sich im Öl Schlieren oder Schwebstoffe bilden. Sind diese zu sehen oder steht das Behältnis unter Druck, sollten Sie das Öl nicht mehr verwenden.


Chilischoten aus dem Garten – Chilis trocken

Bauen Sie Ihre Chilis selbst an? Dann ist Herstellung von Chiliöl eine tolle Möglichkeit zur Verwertung für die kleinen Scharfmacher. Um die Chilischoten haltbar zu machen, können Sie sie trocknen oder einfrieren. So lassen sich die Ölvorräte jederzeit aufstocken und rund ums Jahr Chili-Öl zubereiten.  Das Trocknen der Chilischoten ist ganz einfach. Hängen Sie diese aufgeschnürt an einem dunklen, luftigen und trockenen Ort auf! Nach zehn bis zwölf Wochen sind sie trocken und können weiterverarbeitet werden. Weiter Informationen zum Dörren finden Sie hier


Bakteriengefahr: Vorsicht bei frischen Chilis!

Wenn Sie frische Chilischoten verwenden, sollten Sie vorsichtig sein. Auf der Schale der Schoten können Pilze und Bakterien anhaften. Vermehren sich die Bakterienstämme im sauerstoffarmen Klima des Öls, können sie gefährliche Giftstoffe freigeben. Das kann die sogenannte Botulismus-Erkrankung auslösen. Diese Gifte lassen sich durch den Geruch, das Aussehen oder den Geschmack des Tischöls nicht feststellen.

Daher sollten Sie Chilischoten nur getrocknet oder unter Hitze weiterverarbeiten. Eine Möglichkeit zur Schnelltrocknung ist das Backen im Backofen. Die frischen, entstielten Chilis bei 180 °Celsius backen, bis sich die Haut der Schoten schwärzlich zu verfärben beginnt. Diese Haut wird vor dem Einlegen entfernt. So werden durch das Erhitzen gefährliche Keime abgetötet. Diese Methode verändert allerdings das typische Aroma der Chilis, die durch das Backen süßlicher werden.

Ebenfalls bietet sich an, die Chilis für mehrere Stunden im Backofen schonend bei einer Temperatur von 50 °Celsius zu trocknen. Vorsicht ist angesagt, wenn von den eingelegten Chilis Blasen aufsteigen (zu gären beginnt). Die Flasche sollte beim Öffnen nicht unter Druck stehen – erkennbar am Zischen. In diesem Fall ist das Gewürz Öl verdorben und darf nicht mehr verwendet werden.


Nährwerttabelle selbstgemachtes Chiliöl

Tabelle 1: Nährwertangaben beziehen sich auch natives Olivenöl extra

Nährwerttabelle pro 100ml
Brennwert 825 kcal / 3454 kJ
Kohlenhydrate 0.0 g
davon Zucker 0.0 g
Fett 91.6 g
Eiweiß 0.0 g

Fazit

Chili-Öl ist mit gutem Grund ein besonders beliebtes Aromaöl. Es verleiht Gerichten nicht nur Schärfe, sondern intensiviert auch ihren Geschmack und Geruch. Daher hat das Öl von Griechenland über Frankreich und Italien bis hin nach Asien schon lange Tradition. Auch in den heimischen Küchen findet das würzige Öl immer häufiger Einzug. Für die Herstellung des Gewürzöls eignet sich das erntefrische Olivenöl von Taste of Koroni. Chiliöl selber machen ist ganz einfach. Allerdings sollten Sie bei frischen Chilis einige Sicherheitstipps beherzigen.

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