von Taste of Koroni | 7. Oktober 2018
Olivenöl macht Kuchen saftiger, verleiht mediterranem Gebäck erst den letzten Schliff. Doch genauso wie es den Wein nicht gibt, gibt es auch das Olivenöl nicht. Nur, wenn Aroma des Öles und Backwert zusammenpassen, entstehen echte Delikatessen!
Verwenden Sie pro 100 g Butter je nach Rezept 60 bis 80 ml Olivenöl. Bildquelle: © Floortje/iStock
Ein gutes Olivenöl ist niemals geschmacksneutral. Es kann fruchtig sein, frisch, eher pikant oder bitter. Danach richtet sich auch, was Sie mit Ihrem Öl backen können. Das Aroma eines Öls unterscheidet sich unter anderem nach der Olivensorte, dem Klima, in dem Erntezeitpunkt, nach Lage und Boden.
Pikante Öle mit einem starken Aroma sind die perfekte Lösung für deftiges Gebäck wie Pizza, Grissini, Ciabatta und andere mediterrane Brotspezialitäten. Sie harmonieren außerdem perfekt mit Kräutern und runden den Geschmack wunderbar ab.
Ein eher mildes, fruchtiges Öl können Sie auch für süßes Gebäck wie Rührkuchen mit Öl oder Muffins verwenden. Mit dem richtigen Olivenöl entfalten auch sie einen exquisiten Geschmack.
Überall dort, wo ein starker Eigengeschmack der Fettkomponente im Gebäck nicht erwünscht ist, sollten Sie allerdings zu einem anderen, geschmacksneutralen Öl greifen. Hier schmeckt Olivenöl dann zu sehr heraus.
Extra native Olivenöle sind die hochwertigsten Öle. Aber kann ich mit einem solchen nativem Olivenöl auch backen? Ganz klar: ja! Sehr gut sogar. Der Rauchpunkt gefilterter, extra nativer Olivenöle liegt bei etwa 180°C. Beim Backen erreicht das Backgut selbst durch die Feuchtigkeit im Teig jedoch auch bei höheren Ofentemperaturen nur bis etwa 150°C. Der Rauchpunkt wird beim Backen also nicht erreicht.
Braucht Ihr Gebäck nur niedrige Backtemperaturen, können Sie sogar die ungefilterten extra nativen Olivenöle verwenden, deren Rauchpunkt bei etwa 130°C liegt. Sie eignen sich besonders dann, wenn das intensive Aroma solcher Öle im Gebäck gewünscht ist.
Versuchen Sie doch mal Butter oder Margarine mit Olivenöl nativ extra zu ersetzen!..
Die wertvollen Inhaltsstoffe des Olivenöls bleiben beim Backen zum großen Teil erhalten. Bei üblichen Backtemperaturen verändert sich das Olivenöl zudem nicht, da es seinen Rauchpunkt nicht erreicht. Es entstehen also keine schädlichen Transfette. Dadurch und durch seine vielen einfach ungesättigten Fettsäuren ist Olivenöl ein besonders gesundes Backfett.
Zudem sättigt es länger als andere Öle. Sie nehmen also insgesamt gesehen weniger Kalorien zu sich. So wird selbst Naschen zu einem Genuss ohne Reue.
Wie man mit Olivenöl richtig brät, kocht, schmort und frittiert, welche Temperaturen zu beachten sind und viele nützliche Tipps...
Sie möchten Butter durch das gesündere Olivenöl ersetzen? Dann geht das ganz einfach:
So werden Kuchen saftiger und Sie müssen keine Wartezeit einplanen wie bei Butter, die bei Zimmertemperatur erst weich werden muss.
Übrigens: Auch zum Fetten der Backformen ist Olivenöl bestens geeignet.
Als Backfett ist ein hochwertiges extra natives Olivenöl ideal, denn es ist sehr gesund. Olivenöl ist ein besonders wertvolles Öl mit einem günstigen Aminosäureprofil, vielen Vitalstoffen und einem herrlichen Aroma. Es lässt sich problemlos bis 180°C erhitzen, ohne dass ungesunde Verbindungen entstehen.
Da das Backgut selbst häufig nur Temperaturen bis etwa 150°C erreicht, können Sie mit Olivenöl bedenkenlos backen, da es den Rauchpunkt dabei nicht erreicht und seine wertvollen Inhaltsstoffe behält.
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Verwenden Sie pro 100 g Butter je nach Rezept 60 bis 80 ml Olivenöl.